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Vor zwei Jahren haben wir unseren Stellplatz neu aufgebaut. Von dieser Arbeit hatten wir erst einmal genug und haben 2019 eine Baupause und mehr Reisen gemacht.
Uns fehlte aber immer die Möglichkeit, Dinge außerhalb des Wohnwagens ordentlich lagern zu können. Die einfachen Auflagenboxen, die wir uns gekauft haben, bieten keinen Schutz vor Schwitzwasser oder Nagern. Es wurde also Zeit, einen Geräteschuppen aufzubauen.

Natürlich hätten wir uns einen schönen Holzschuppen bauen können. Aber die sind teuer und brauchen viel Pflege. Ein Metallschuppen ist vielleicht nicht für die Ewigkeit geeignet, aber 10 Jahre wird der schon überstehen und das reicht erst einmal.

Wir wollen die Front unserer Parzelle möglichst offen und ohne störende Bauten belassen. Daher war klar, dass der Schuppen in den hinteren Bereich muss. Die linke Ecke wird zum Rangieren benötigt und dort laufen die Elektroleitungen für das ganze "Zigeunerdorf" entlang. Es bleibt also nur noch die rechte, hintere Ecke. an die gelagerten Sachen soll man von der Terasse aus kommen, der Schuppen muss somit ca. 50cm über dem Erdboden stehen. Das aber so stabil, dass er Kühlschrank, ein Schwerlastregal und all das Gartenwerkzeug, das wir brauchen, tragen kann.

Ein gegossenes Fundament will ich hierfür nicht setzen, aber die Gründung schon frostsicher machen. Also habe ich einen Streifen ausgehoben und diesen mit Schotter und Bauschutt soweit aufgefüllt, dass drei große Pflanzringe übereinander eine gute Höhe ergeben um die Unterkonstruktion zu beginnen. Anschließend den restlichen Schotter einfüllen. Hier gibt es nun die Möglichkeit Holz oder eine Leiter trocken zu lagern. Als Nebeneffekt kann hier auch das Wasser versickern, dass bei längerem Regen den Trampelpfad herunter läuft.

Auf die mit Schotter gefüllten Pflanzringe kommen Konstruktionshölzer, die vorher mit Holzschutz behandelt wurden. Als Boden für den Schuppen habe ich mich für WPC-Panelen entschieden. Die sind pflegeleicht, glatt, witterungsbeständig und bilden eine gerade Grundlge für den Oberbau.

Der Aufbau des Blechschuppens ist eine Sisyphos-Arbeit. Er erreicht seine Stabilität nur durcc duzende von Schrauben, welche die Bleche zusammenhalten. Ein Aufbau benötigt mindestens zwei Personen und ruhige Windverhältnisse. bei stärkeren Böen reißt es alles aunseinander. Nach zwei Tagen Schraubarbeit stand der Rohbau.

Bevor es an die Einrichtung gehen konnte, kam noch die Elektrik in den Schwitzkasten. Später wäre kein Platz mehr für mich und das Regal. Um die Gefahr von Schromschlägen so gering wie möglich zu halten, habe ich die Leitungen in Schutzrohren verlegt. Das ist nicht zwingend vorgeschrieben, macht aber Sinn.

Das Regal ist ein einfaches Modell aus dem Baumarkt. Hier musste ich etwas einkürzen,denn die Tür ist nur 1,60m hoch und innen zusammensetzen ließ sich das Regal nicht.

Alles in allem hat der Aufbau ca. 1 Monat, also Arbeitstage gedauert.

Was man auf den Bildern nicht sieht, ist der Kühlschrank, der auf der anderen Seite steht. Hier wartet auch noch Arbeit, denn es ist viel zu warm in der Blechhütte. Eine Belüftung ist dringend nütig.